Die Gestalttheorie oder Gestalttherapie ist ein humanistisches Verfahren und basiert auf einem ganzheitlichen Weltbild, in dem der Mensch als Einheit von Körper, Seele
und Geist betrachtet wird.
Entwickelt wurde die Gestalttherapie in den 40er Jahren von Fritz und Lore Perls.
Entscheidend für die Wirkung der Gestalttherapie ist die dialogische Haltung des Coachs oder Therapeuten. Er tritt der/m Klienten/in nicht als überlegener Experte gegenüber, sondern begegnet
ihr/ihm vielmehr als persönlich erkennbarer, verständnisvoller Mensch, der sie/ihn mit Interesse und Engagement auf ihrer/seiner Entdeckungsreise begleitet.
In der Gestalttherapie wird weniger "darüber geredet", interpretiert oder analysiert, sondern durch den Dialog und die Betonung des Erlebens im Hier und Jetzt die Wahrnehmung der Klienten
sensibilisiert und die Bewusstwerdung von Empfindungen, Gefühlen, Bedürfnissen, Phantasien gefördert. Körperliches Nachspüren und aus der Situation entwickeltes Experimentieren mit neuen
Verhaltensweisen unterstützen den Veränderungsprozess.